“Segelknigge”

  • Bevor man in See sticht sind immer alle Seeventile zu schließen. Auch die Luken sollten geschlossen sein.
  • Jeder ist für seine Kammer und Koje selbst verantwortlich.
  • Immer eine Hand für Dich und die zweite dann für das Schiff.
  • Bei Anlegemanövern immer feste Schuhe tragen.
  • Alle schauen, wo sie gebraucht werden. Eingeteilte Posten werden nicht verlassen.
  • Wenn jeder genutzte Dinge gleich wieder wegräumt, bleibt Ordnung an und unter Deck.
  • Es steht auf einem Schiff nur eine begrenzte Menge Trinkwasser zur Verfügung. Gehe deshalb mit dem Wasser sehr sparsam um. Lass das Wasser beim Waschen oder Abwaschen nicht ununterbrochen laufen. Zum Duschen sollte man möglichst Salzwasser verwenden und sich, wenn nötig, kurz mit Süßwasser das Salz vom Körper spülen. Salz auf der Haut ist übrigens nicht schädlich.
  • Gläser, Tassen, Teller und andere zerbrechliche Dinge möglichst nicht mit an Deck nehmen und immer gesichert abstellen.
  • Alles was an Deck ungesichert steht, geht irgendwann über Bord.
  • Wäsche immer mit mehreren Klammern sichern. Denke daran: Klammern schwimmen nicht.
  • Für die Bedürfnisse haben wir eine Toilette an Bord. Über die Reling oder von der Badeplattform pinkeln gehört nicht zum guten Ton. Es ist nicht nur obszön, sondern bei Seegang und bei Nacht auch sehr gefährlich.
  • Wer die Spüle oder die Toilette auf See benutzt hat, schließt danach auch wieder die Seeventile.
  • Bei einem Nachttörn oder bei schweren Wetter werden in der Regel Schwimmwesten getragen. Niemand geht dann ungesichert aufs Deck.
  • Für jedes Crewmitglied ist eine Schwimmweste und ein Lifebelt vorhanden. Übe das Anlegen und stell die Gurte für Dich richtig ein.
  • Bei einer Unsicherheit oder einem Unfall ist der Skipper sofort zu informieren. Das gilt insbesondere bei Nacht und bei schweren Wetter.
  • Trampeln an Deck ist ein Notsignel. Es bedeutet: "All Hands an Deck!"
  • Bei "Mann über Bord" behält der Melder die über Bord gegangene Person ständig im Auge. Er beteiligt sich nicht an den Rettungsmaßnahmen.
  • Wenn es Dir einmal nicht gut geht, halte damit nicht hinterm Berg. Es geht um Deine Sicherheit und die der ganzen Crew.

    © Thomas 2002
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