Redewendungen des "kleinen Seemanns"

beidrehen, beiliegen Eine lange armdicke Trosse nach achtern über das Heck ausstecken und treiben lassen - und man kann nicht mehr querschlagen. Solange das Schiff schneller ist als die Seen, besteht die Gefahr der Querschlagens und auch des Überlaufenwerdens nicht. Gefährlich wird die Sache erst, wenn die Seen schneller sind als wir. Dann muss man aufpassen wie ein Schießhund. Man soll eigentlich rechtzeitig beilegen, das heißt den Kopf des Schiffes gegen die See legen, und sich treiben lassen.
Entfernung Distanz gutmachen
festgemacht wir liegen fest in...
Geschwindigkeit Wir rechnen mit einem schnellen Schlag bis...
Horizont Insel versinkt unter der Kimm.
Kommando "Maschine voraus große Fahrt!" - "Läuft große Fahrt!"
passieren Vorbeiziehen an Luv / Lee.
auf See Mit tausend Meter nassem Wasser unterm Fußboden und mit nix als Möwen und Heringsschwänzen in der Gegend.
Seegang 1 Die Seen kommen jetzt seitlicher ein.
Seegang 2 Der Bug stampft auf und nieder.
Seegeng 3 Es steht noch eine ziemliche Dünung von den Stürmen der Vortage her.
Seegang 4 Auf der See reiten; die See abreiten.
bei Seegang Er ampelt sich an der Reling (oder am den Strecktauen) entlang.
Segel Kaum können wir unsere Lappen noch tragen.
Segel setzen Unter Segel gehen.
zuviel Segel Zuviel Tuch.
alle Segel gesetzt Das Schiff trägt Vollzeug.
keine Slalomfahrt Den Gierwinkel mit rechtzeitigen Ruderschlägen auf ...° halten.
Touristendampfer Ein großer Überseer mit langen erleuchteten Fensterreihen steuert gerade den Kanal an.
treiben Das Schiff macht keine Fahrt - Es ist überhaupt kein Steuer im Schiff - Dwars treiben wir herum.
Wassermangel ...dann steht das Frischwasser im Preise, wie anderorts der Schaumwein.
Wellen Wir hängen an der Vorderfront einer 4 m hohen Welle und schießen in das Wellental hinab.
Wind, Wetter Wenn man vor achterlichen Winden daherjagt, sieht man das Wetter leicht für viel harmloser an.
Zielgenauigkeit Wir treffen die Tonne/Einfahrt/o.ä. auf den Kopf.

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